Podiumsdiskussion: Verkehrswende wählen – Welche Parteien können überzeugen?
Am Dienstagabend, den 6. September 2022, holte der ADFC Niedersachsen die Parteivertreter:innen der CDU, SPD, Grüne und FDP auf das Podium, um mit ihnen ihre Vorstellungen von Verkehrswende zu diskutieren.
Der Moderator Roman Mölling brachte die Teilnehmenden des Podiums immer wieder in Zugzwang, klare Position zu beziehen. Als roter Faden des Abends nutzte er dazu den Fragenkatalog des Wahl-o-Rads zur Landtagswahl. Die Parteivertreter:innen waren somit nicht nur herausgefordert auf die Fragen zu antworten, sondern gleichzeitig auch auf die Stellungnahmen ihrer eigenen Parteien zu reagieren. Ausweichen unmöglich.
Alle Vertreter:innen auf dem Podium sahen den umweltfreundlichen Verkehr als wichtiges Kriterium für den Ausgang der Landtagswahlen. Die junge CDU-Landtagskandidatin Alexandra Backhaus versprach, als einziges (noch) Nicht-Landtagsmitglied des Podiums, den Wandel in ihrer Partei bei diesem Thema vorantreiben zu wollen. Gleichzeitig betonte Sie aber auch, dass das aktuelle Wahlprogramm bereits einige gute Angebote mache. Detlev Schulz-Hendel (Grüne) stellte eindeutige Forderungen nach mehr Platz und Geld für den Radverkehr auf. Dies sei notwendig, um eine gerechte Verteilung der Ressourcen und ein Miteinander im Straßenverkehr zu ermöglichen. Jörg Bode verstand unter Miteinander den gleichzeitigen Ausbau von Rad- und Kraftverkehr, den seine Partei forciere. Laut Christoph Bratmann will die SPD eine Steigerung des Radverkehrs in Niedersachsen von 15% auf 25% Prozent in der nächsten Legislaturperiode erreichen.
Einen Videomitschnitt zur Podiumsdiskussion gibt es hier.
Den Wahl-o-Rad finden Sie hier.